Friday, December 21, 2007

Angelika Beer, Mitglied des Europaparlaments, fordert die Freilassung der Studenten


Während Sie in Teheran waren, haben dort rund 2000 Studenten gegen die Regierung demonstriert. Haben Sie etwas davon gemerkt?


Angelika Beer: Angehörige der inhaftierten Studenten haben uns spontan im Hotel aufgesucht. Sie waren über das Schicksal der Inhaftierten höchst besorgt, denn sie hatten keinerlei Informationen über ihre Angehörigen erhalten. Ich habe den Vorsitzenden des auswärtigen Ausschusses kontaktiert und die feste Zusage erhalten, das Parlament werde intervenieren und sich um die Studenten kümmern. Das Spannende war, dass er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz öffentlich zu dem Fall Stellung genommen und gesagt hat, es könne nicht sein, dass Studenten im eigenen Land einfach verschwinden und Angehörige über ihr Schicksal nicht informiert werden. Wir haben auch die portugiesische EU-Präsidentschaft ebenso wie das EU-Parlament aufgefordert, zu intervenieren

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